Dienstag, 13. Mai 2014

Ré­su­mé

Hier mal ein kleiner Rückblick auf die Speisekarte vergangener Rennwochenenden:


  • 27.04. der Hammer als Vorspeise
Der Bad Harzburger Bike Marathon bildet mit seiner absolut hammer-harten Strecke ein perfektes Intro der Qualzeit. Auch dieses Jahr nahm ich mir wieder die lange Distanz über 5 Runden vor und lieferte ein sehr zufriedenstellendes Rennen ab. Am Ende landete ich auf dem 2. Platz Ak Herren (3. gesamt)  und erhaschte so 95 wertvolle Punkte für die Harz-Cup Wertung. 






  • 03.05. der Lago als Hauptgang
Das Bike-Festival mit seinem Marathon Rennen ist fast jedes Jahr ein fester Bestandteil meiner "To-Do-Liste". Nachdem ich schon am Montag mit ein paar Freunden nach Arco angereist war und die eine oder andere Tour gemacht habe, wuchs die Anspannung und Vorfreude auf das Rennen mit jedem Tag. Dann fiel auch schon am Samstag 7.30 Uhr der Startschuss und das Rennen gestalte sich irgendwie als ein positiver Selbstläufer, die Beine machten einfach einen guten Job und ich konnte von der ersten bis zur letzten Minute mit ordentlich Druck auf der Pedale Höhenmeter für Höhenmeter abstrampeln. Nach 95km und gefühlten 5000000hm (real 3800 hm) landete ich mit meiner Fahrzeit von 5h und 17min auf einem guten 34. Platz Elite/Lizenz Herren (37. gesamt).






  • 10./11.05 die Nachspeise und Schnaps
Bei "bestem" regionalen Wetter (8 Grad/Regen/Sturm) ging es nach Hohegeiß zum zweiten Harz-Cup Rennen und ich hatte schon so eine leichte Vorahnung, dass mir die Ronda-Extrema noch ziemlich schwer im Magen lag  und ich an diesem Tag wohl nicht ganz vorne mitfahren kann. So kam es dann auch. Sukzessive verlor ich Runde für Runde die Kraft und fühlte mich eher wie ein Gastfahrer auf meinem Revox. Das Ergebnis dieser Nebenrolle lautete: Platz 7. und gut 20min Rückstand auf die Spitze.

So ähnlich wie ein bitterer Schnaps schmeckt (des öfteren , bei puren Genuss auch manchmal stark brennt) fühlte sich am folge Tag der Harzer Bergpreis an. Zusammen mit Teamchef und Leidensgefährten Danny meldete ich mich für das Unterfangen '130km Straßenrennen durch den Harz' an. Die erste Rennkilometer gestalteten sich sehr nervig und stressig im unruhigen Fahrerfeld. Nach dem ersten Flachstück mit Windstärke 12 und Tacho Ausschlägen von 65 km/h, merkte ich, dass es nicht leicht wird mich in den folgenden Anstiegen im Feld zu behaupten. Eine (verzweiflungsvolle) Attacke meinerseits
aus dem Hauptfeld heraus, an einer suboptimalen Stelle bei Kilometer 60, brachte nicht den erwünschten Erfolg und der knappe Vorsprung verpuffte förmlich gleichzeitig mit meiner Energie am nächsten Anstieg. In einer ca. 25 Mann straken Gruppe spulte ich die verbleibenden Kilometer, zurück nach Wernigerode, ab und ließ mir im Anschluss die Currywurst, am Imbisswagen direkt neben dem Zielstrich, ordentlich schmecken. 

So und nun wird der Regenerator aktiviert!
In diesem Sinne - alle Fünfe gerade sein lassen und "enjoy the break"  :)